Häufige Fragen zur Nasenspülung

 

Ned
Jeden Morgen und jeden Abend steht Ned vor dem Spiegel!
Nasespülen und Zähneputzen - zwei Seiten der persönlichen Hygiene, die das Wohlbefinden erhöhen und einen wirksamen Beitrag zur Erhaltung der Gesundheit leisten.
 
Nase spülen hilft!
Aber was muss ich für die richtige Anwendung beachten?

 

Hier finden Sie zentrale Antworten auf wichtige Fragen, die das Leben so stellt:
 

Wenn Sie weitere Fragen haben, senden Sie uns einfach eine E-Mail an info@verlag-ganzheitlich-leben.de

 

 

 


Kann ich auch normales Leitungswasser zum Nasespülen benutzen? Ja, wir empfehlen aber, das Leitungswasser vorher einige Minuten abzukochen, dann abkühlen zu lassen und dann für die Nasenspülung zu verwenden. Leitungswasser kann geringe Mengen von Pilzen, Viren oder Bakterien enthalten. Als Trinkwasser ist Leitungswasser unbedenklich, da die geringen Mengen an Erregern vom Magen mithilfe seiner Säure in Schach gehalten werden. Eine solche chemische Waffe steht der Nase indes nicht zu Gebote. (Aus: Ärtze Zeitung, online vom 12.04.2017).

Alternativ lässt sich auch gefiltertes Wasser oder destilliertes Wasser für die Nasenspülung empfehlen und bitte mit Salz! Reines Wasser ist unangenehm - ähnlich wie im Schwimmbad Wasser in die Nase zu bekommen.  Es reizt die Nasenschleimhaut unnötig. Wir empfehlen isotonische Kochsalzlösung (9 g Nasenspülsalz pro Liter Wasser), die sehr ähnlich wie die Tränenflüssigkeit konzentriert ist und die Schleimhaut nicht reizt. Anleitungen und Utensilien für den richtigen Mix finden Sie in unserem Sortiment.

 

Wie oft kann ich meine Nase spülen? Sie können die neti®-Nasenspülung ganz nach Bedarf beliebig oft anwenden. Viele wenden die Nasenspülung `gewohnheitsmäßig` nach dem Zähneputzen an, um sich im gesamten Mund-Nasenraum frisch zu fühlen. 

 

Darf ich nach Nebenhöhlenoperationen die Nasenspülung anwenden? Dies wird von HNO-Ärzten sogar oftmals ausdrücklich empfohlen. Im Einzelfall sollte aber stets Ihr Arzt befragt werden.

 

Welche Nebenwirkungen können auftreten? Bei sachgerechter Durchführung sind uns keinerlei Nebenwirkungen bekannt. Nach der Spülung kann es bei bestimmten Kopfhaltungen zum Ablaufen von Flüssigkeitsresten kommen. Nach kurzer Zeit merkt man jedoch, mit welchen Kopfbewegungen die Nase restlos zu entleeren ist. Beginnt man mit der neti®-Nasenspülung, muss man sich in den ersten Tagen an das Wasser auf der Schleimhaut gewöhnen, ein leichtes Brennen verschwindet in der Regel von alleine.

 

Kann man von der neti®-Nasenspülung abhängig werden? Ja, weil es gut tut! Im medizinischen Sinn entsteht keine Abhängigkeit, denn die Nasenschleimhaut verändert ihre gesunde Sekretproduktion nicht, sofern Sie mit isotonischer Salzlösung spülen.

 

Dürfen auch Kinder die neti®-Nasenspülung anwenden? Ja, sobald sie in der Lage sind, die entsprechenden Handgriffe und Kopfhaltungen bewusst auszuführen. Nach unserer Einschätzung ist dies mit etwa vier Jahren der Fall.

 

Ist die neti®-Nasenspülung auch bei Stirnhöhlenvereiterung sinnvoll? Prinzipiell ja. Es bedarf dann allerdings einer Methode, mit der auch die oberen Etagen der Nebenhöhlen erreicht werden. Zuvor raten wir Ihnen aber, Ihren HNO-Arzt zu konsultieren.

 

Kann ich zum Nasespülen mein Salz aus der Küche verwenden?
Prinzipiell geht das, denn wir nehmen solches Salz auch mit der Nahrung zu uns. Besser ist jedoch ein Salz ohne Zusatzstoffe (Rieselhilfen, Jod, Folsäure u.a.), um sicherzustellen, dass dadurch die Schleimhaut nicht irritiert wird und keine unerwünschten systemischen Wirkungen auftreten. Besonders bei Schilddrüsenerkrankungen sollte man vorsichtig sein mit Jodzusätzen. Menschen mit Allergien wiederum können auf andere Zusatzstoffe reagieren.

 

Ist natürliches Meersalz nicht besser als reines Kochsalz? Meersalz enthält eine Vielzahl von Begleitstoffen, die unterschiedlich gut vertragen werden. Es besitzt einen von Natur aus hohen Jodgehalt, der für Schilddrüsenpatienten problematisch sein kann. 

 

Darf man die Spüllösung auch bis in die Stirnhöhle hochziehen? Ja, das ist ein gebräuchliches Hausmittel bei Stirnhöhlenentzündung, mit dem man auch die oberen Etagen der Nebenhöhlen erreichen kann und damit meistens eine spürbare Entlastung erzielt. Durch einfaches Gießen der Spüllösung in die Nase erreicht man in der Regel lediglich die unteren Bereiche, was zur täglichen Prophylaxe völlig ausreicht.

 

Wie kann ich Stirn- und Nebenhöhlen erreichen? Gibt es eine spezielle Methode? Mit der üblichen Methode, die ohne Druck arbeitet, erreichen Sie nur die unteren Etagen der Nasennebenhöhlen. Das reicht für die tägliche Prophylaxe oder Reinigung nach Staubbelastung in der Regel völlig aus.
Wollen Sie auch die oberen Etagen erreichen, so können Sie die Spülflüssigkeit (0,09%ige Kochsalzlösung) ansaugen, also hochziehen. Das ist eine altbewährte Methode, die mit dem neti®-Nasenspülkännchen gut umzusetzen ist. Sie halten auch hier den Kopf leicht geneigt über das Waschbecken. Aber Achtung: Nicht zu heftig ausschnäutzen, da sonst das Sekret teilweise wieder in die Nebenhöhlen hineingedrückt wird. Leicht Hochziehen und Ausspucken ist besser. Sollte dies nicht funktionieren, können Sie es mit einem Nasenspülgerät versuchen, das mit Druck arbeitet. Zuvor raten wir Ihnen aber, Ihren HNO-Arzt zu konsultieren.